Alexandra Gebhart . . . . wer Profi ist, ist drin !

 


Foto: Quelle www.kuenstlerplatz.de

Alexandra Gebhart

Eine tiefe Sehnsucht nach Schönheit und Leichtem und der darin verborgene Kontrast des Prozesses der Wandlung und des Vergehens, ist eine Auseinandersetzung des Seins und Werdens und der damit verbundenen Innenanschau, die sich verknüpft mit der Außenbewältigung im Bewusstsein und im Geist. Diese Gegensätze möchten veranschaulicht werden und aufgehoben werden, um Balance zu gewinnen. Sich in Zyklen immer wieder neu auf sich selbst einzuschwingen um seiner Echtheit im Kunst erschaffen, gerecht zu werden. Immer tiefer durchzudringen an den Punkt, wo es um die Berührung unserer Seele geht und die Themen künstlerisch transportiert werden auf die Leinwand. Die empatische Wahrnehmung der Existenz, inspiriert durch die Natur, die Weite des Horizonts, die Wärme des Lichts, die Kühle des Schattens, das Fundament der Erde. Der Kreislauf des Lebens und inmitten der Mensch. Die Suche nach der ewigen Geborgenheit in unseren Seelenlandschaften oder der subjekten Wirklichkeitsformen, in der sich der Einzelne befindet.
Von der Gegenständlichen Malerei zur Abstraktion und weiter zur figürlichen Malerei entwickeln sich meine Arbeiten, ob Malerei oder Fotografie, (Projektarbeiten) vorwiegend hin zur weiblichen Figur in Natur und Raum der Poesie. Zu all meinen Figuren im Bild besteht eine mitfühlende Nähe. Der abstrakte Umraum vermittelt eine umhüllende Wirklichkeit. Das Bildsujet und sein inneres Wesen ist das Model, die Bildfigur, die in einer Zweischichtigkeit gesehen wird. Zum einen gemalt in einem symbolischen Bewusstsein, wobei dem Bildsubjekt Attribute, in Natur und Raum an die Seite gegeben werden um die Seele zu stärken und Geschichten zu erzählen. Geschichten von Mut und Stark sein, Vewundungen, die gesehen werden.Groteske Dramen, schön verpackt, anrührend und manchmal komisch.
Zum anderen, das reale Bildsubjekt, dessen Ausdruckskraft durch Farbflächengebilde in den Vordergrund gemalt und gehoben werden. Der Hintergrund wird jeglicher Weltabhängikeit suspendiert und bewusst, seinsmäßig tritt das Werk als reine Phänomenalität in Erscheinung. Inspirationen für meine abgeschlossenen Serien bekomme ich aus verschiedener Literatur, Mytologie,Fotos, Magazine und Journale. Es entstehen keine Abbilder sondern freie Assoziationen der Figuren.

Artist statement 2022
www.alexandra-gebhart.de

03/2022